Die Zietenhusaren - Rathenow - Geschichte und Geschichten - Staatsbeamtendegen

Degen für preußische Staatsbeamte um 1900

Die Griffschalen sind aus Perlmutt, die Messingteile vergoldet.

Auf dem Stichblatt ein Preußenadler mit Königskrone.
Der Reichsbeamtendegen hat dagegen eine Kaiserkrone über dem Adler.


Die Fehlschärfe ist mit "Berlin" gestempelt.

Gesamtlänge

1040 mm

Degenlänge

959 mm

Klingenlänge

825 mm

Klingenbreite

15 mm

Klingenstärke

 4 mm

Schmale 6-kant-Klinge mit Verzierungen.

Bei der Frage, wer alles diesen Degen tragen durfte, zitiere ich aus Gerd Maier's Werk "Preußische Blankwaffen" Teil VII, Seite 1225:

"Der genannte Degen..., war für alle Beamten der acht Rangklassen vorschriftsmäßig. Staatsminister, Botschafter und Gesandte, bevollmächtigte Minister, Ministerresidenten und wirklich bleibende Geschäftsträger, Gesandtschaftsattachés und Legations-Sekretäre legten dieses Degenmodell ebenso an, wie die General-Landschafts- und Landschafts-Direktoren, Landschafts- und Ritterschaftsräte, Präses oder Vorsitzende landwirtschaftlicher Kreditvereine und Landesälteste."
 
Trägerfoto:
rückseitig beschrieben mit:

"Geheimer Oberbaurat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Berlin) Fritz Lex
+ 1899?"


Mit anderer Handschrift wurde noch eine weitere Beschriftung hinzugefügt:

"Regierungsbaurat bei der Eisenbahndirektion Elberfeld
Fritz Lex
später geheimer Oberbaurat und vortragender Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten Berlin

Bruder v. Grossvater
Julius Lex Meschede"
Dieses Foto ist inzwischen der Enkelin des Abgebildeten zugekommen.
       

   

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